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Businessplan – So erstellst Du ganz einfach einen Businessplan

Der Leitfaden wie Du erfolgreich einen Businessplan erstellen kannst

Was ist ein Businessplan und wozu benötigt ein Unternehmen diesen? Der Plan beschreibt die Geschäftsidee des Gründers und führt zugleich die Marktanalyse, den kapitalen Bedarf und die Ausrichtung in Hinsicht auf den Erfolg auf.

Für die Gründung Deines Unternehmens ist es wichtig, einen gut ausgearbeiteten Businessplan zu besitzen. Er dient als Überblick der Herausforderungen in der Anfangsphase Deines Unternehmens. Anhand dieser Auflistung können die Finanzgebern oder Banken bestens beurteilen, ob sie Deinem Startup einen Kredit anbieten oder nicht.

Somit lohnt es sich für Dich immer einen perfekt ausgearbeiteten Businessplan zu besitzen. Wie Du diesen aufstellst kannst, erfährst Du in diesem Beitrag hier.

Wozu benötigst Du einen Businessplan?

Die Verfassung eines solchen Plans ist einer der Grundbausteine Deiner Vorbereitung  für die Selbstständigkeit. Durchaus kannst Du diesen auch für eine Geschäftsübernahmen verwenden, denn auch dieses sollte perfekt geplant sein. Vielmehr sind nicht effektiv geplante Projekte oftmals zum Scheitern verurteilt.

Die Anfertigung eines solchen Planes dient:

  • Der Definition von strategischen und betriebswirtschaftlichen Zielen,
  • Der genauen Erläuterung des Geschäftsmodells,
  • Der Erstellung eines detaillierten Finanzplans,
  • Und er dient der Beantragung von öffentlichen Fördergelder

Die Ausmaße einer solchen Auflistung umfasst für gewöhnlich 25 Seiten und werden durch die genauen Angaben zur finanziellen Lage ergänzt.

Prinzipiell dient die Aufstellung eines Businessplans zur Überprüfung der Durchführbarkeit Deines vorgenommenen Projektes. Bei der Generierung eines solchen Plans, solltest Du alle strategisch wichtigen Geschäftszahlen und Unternehmensziele berücksichtigen. Der Masterplan sollte alle wesentlichen Maßnahmen enthalten, die für Dein Projekt getätigt werden müssen. Seien es die Schritte nach der Gründung oder die Durchführung einer großen Investition.

Bevor Du einen Businessplan erstellst, solltest Du Dir im Klaren sein, wohin die Reise gehen soll. Dazu zählen die Auswahl der gewünschten Zielgruppe und die Funktion Deines zu erstellenden Plans. Exakt diese ist ein unverzichtbares Mittel, um den Kreditgebern und finanzielle Partner ein Bild zu vermitteln, worum es in Deinem Business geht.

Potenzielle Käufer und Lieferanten entscheiden sich häufig auf der Basis von Deinem Geschäftsplan, ob sie eine Kooperation oder ein geschäftliches Verhältnis mit Dir eingehen möchten oder nicht. Auch für die öffentlichen Förderungen benötigst Du eine detaillierte Auflistung deiner Firma.

Hierzu sollte nur schnell gesagt sein, dass die Bereiche der Förderinstitute sehr vielseitig sind. Genau so vielseitig sind auch die dazugehörigen Förderprogramme. Grade für die Gründung einer neuen Firma gibt es Institute, die in ihrem Fördermodell sehr interessant sind. Dazu zählen die KfW und der Gründerzuschuss vom Arbeitsamt.  Auch die Fördermittel der Länder können sehr umfangreich sein.

Die meiste Bedeutung hat der Businessplan aber für Dich als Gründer. Denn durch die intensive Bearbeitung der einzelnen Teilabschnitte des Plans ist sichergestellt, dass Du Dich mit allen essentiellen Fragen der Gründung befasst. Wichtig zu erwähnen ist hier nur, dass Du den Businessplan erstellst, bevor Du Deinen Einfall umsetzen willst. Denn nur so kannst Du Dir sicher sein, dass Dein Unterfangen eine Perspektive hat.

Der Aufbau eines Businessplans

Businessplan erstellen

Als kompletter Laie ist es nicht ganz einfach einen Businessplan zu erstellen. Du kannst diese folgende Gliederung als Leitfaden verwenden, um einen systematischen Aufbau zu gewährleisten. Die Auflistung beinhaltet häufig diese 9 Punkte, dennoch ist er so variabel wie jede Gründung.

  1. Executive Summary
  2. Angaben zu Dir als Gründer
  3. Geschäftsidee
  4. Marktanalyse und Vergleich des Wettbewerbs
  5. Unternehmensstrategie und –ziel
  6. Marketingausrichtung
  7. Organisatorische Auflistung
  8. Finanzplan
  9. Stärken- und Schwächenanalyse

Brillant ist es, wenn Dein Businessplan lesefreundlich aufgebaut ist. Denn dieses ist insbesondere dann wichtig, wenn Du Geldgebern oder Finanzinstitute von Deiner Geschäftsidee begeistern möchtest. Denn diese Leute begrüßen es, solch eine detaillierte Auflistung zu erhalten.

1. Executive Summary

Die Executive Summary ist eine Zusammenfassung Deines Gründungsplans. Sie sollte ungefähr eine Seite lang sein und alle primären Fakten auflisten. Es ist wichtig, dass Du mit der Zusammenfassung die Aufmerksamkeit Deiner Investoren weckst. Denn interessant zusammengefasste Businesspläne führen öfter zum gewünschten Erfolg.

2. Angaben zu Dir als Gründer

Die Vorstellung Deiner Person ist von großer Bedeutung für den Adressanten. Denn schließlich entscheidet Deine Persönlichkeit über den Erfolg Deines Unterfangens. Hier kann auch ein Erfolgstrainer helfen.

Ein ausführlicher Lebenslauf sowie die Aufzählung der Erfahrungen und der Qualifikationen ermöglichen es dem Investor, Geschäftspartner oder der Bank einen umfassenden Eindruck von Dir als Person zu bekommen. Anhand dieser Daten können sie ihr Vertrauen Dir gegenüber aufbauen.

3. Geschäftsidee

Auch eine genaue Erläuterung Deines existenzgründenden Einfalls gehört als Information in den Businessplan. In dieser sollte hervorgehen, welchen Mehrwert Dein Produkt gegenüber der Konkurrenz hat. Es ist sehr wichtig, dass Du das tust, denn nur so kannst Du die volle Aufmerksamkeit auf dein Produkt ziehen und. Wenn das Interesse eines Investors geweckt ist, sind die Chancen höher eine Investition zu bekommen.

4. Umfeldsanalyse und Vergleich des Wettbewerbs

In der Marktanalyse beschreibst Du Dein unternehmerisches Umfeld. Dazu gehört zu einem eine kurze und detaillierte Aufführung Deines angestrebten Zielmarktes. Eine Beschreibung von der Größe des ausgewählten Marktes und das angestrebte Absatzvolumen, welches Du erreichen möchtest. Durchaus gehört auch eine Aufstellung der Schwächen und Stärken Deiner Konkurrenten dazu. Diese dient zur Veranschaulichung Deines Potenzials gegenüber dem Wettbewerb.

Ein Tipp: Um Deinem Businessplan mehr Überzeugungskraft zu verleihen, sollten die Angaben zu Deiner Umsatzplanung so präzise wie möglich belegt sein. Passende und zugleich plausible Argumente könnten dieses zusätzlich unterstützen. Auf alle Fälle sollte vermieden werden, dass Daten angegeben werden, die nicht stimmen. Diese könnten Deinem Unterfangen schädigen.

5. Unternehmensstrategie und –ziele

In diesem Abschnitt solltest Du Deinen Umsatzplan präsentieren. Er sollte klar definieren, welche Umsätze Du erreichen willst und mit welchen strategischen Maßnahmen das geschehen soll. Die Maßnahmen kannst Du in Pakete unterteilen. Vielmehr dienen sie als Meilensteine auf dem Weg zu Deinem Ziel.

Dabei solltest Du den Fokus auf die wesentlichen Maßnahmen legen, wie ein Umbau Deiner Firma, den Termin Deiner Eröffnung des Unternehmens oder ähnliches. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, dass alle Fakten so übersichtlich wie möglich dargestellt werden. Das dient Dir dazu, den Interessenten eine bestmögliche Transparenz zu gewährleisten.

6. Marketingausrichtung

Bei der Erschaffung eines erfolgreichen Geschäftsplans, kommst Du an einen Marketingplan nicht vorbei. Das Marketing spielt eine wichtige Rolle für Deine Existenzgründung. Denn mit dem Marketing versuchst Du Deinen Geldgebern davon zu begeistern, dass hinter Deiner Idee auch ein gewinnbringender Absatzmarkt steckt.

Diese Dinge sollte ein kompletter Marketingplan besitzen:

  • Eine Marketinganalyse,
  • Das Marketingziel,
  • Die Marketingstrategie,
  • Und das einzusetzende Marketinginstrument

Bei dem Marketinginstrument geht es darum, dass Du die gewählte Struktur aufzeigst, mit der Du Deinen ausgewählten Kundenstamm in der ausgewählten Branche erreichen willst. Vielmehr kann man sagen, wie Du sie überzeugen willst, Dein Produkt zu kaufen.

7. Organisatorische Auflistung

Bei der organisatorischen Auflistung solltest Du die genaue Rechtsform benennen, die Dein Unternehmen beschreibt. Dazu gehört die Eigentümerstruktur und die exakte Verteilung der Anteile des Unternehmens. Die Besonderheiten Deiner Organisation in der Firma solltest Du gegebenenfalls auch aufführen.

Dazu gehört vielleicht der Gedanken Personal einstellen zu wollen, dann wäre es vom Vorteil auch dieses zu erwähnen. Denn so können sich die Geldgeber ein umfangreiches Bild von Deinem Geschäftsmodell machen.

8. Finanzplan

Gründer Business Plan

Um am Ende eine Finanzierung zu bekommen, sollte Dein Finanzplan aus sechs Teilplänen bestehen, in denen Du gezielt auf Deine finanzielle Lage im Einzelnen eingehen kannst.

  • Der Umsatzplan: Dort werden alle angestrebten Netto-Umsätze ohne Mehrwertsteuer dokumentiert. Dieses dient zur Visualisierung alles Umsätze im Betrieb.
  • Der Kostenplan: Aus diesem gehen die fixen, die variablen und personellen Kosten hervor. Zu dem Kostenplan sollten auch all die finanziellen Aufwendungen aufgeführt werden, die bei der Gründung Deiner Existenz entstehen. Dazu zählen gegebenenfalls die finanzielle Aufwendungen des Rechtsanwaltes, des Notars, der Zulassungen, des Grundstücks, und vieles mehr.
  • Der Finanzierungsplan: Er zeigt auf, wie Du Deinen Liquiditätsplan aufgestellt hast, um den Kapitalbedarf decken zu können. Das kann durch Eigen- oder Fremdkapital der Fall sein. Beim Eigenkapital geht es darum, was Du selber mitbringst und beim Fremdbezug sind es finanzielle Mittel oder das Know-How von anderen Personen.
  • Der Liquiditätsplan: In diesem sollte beschrieben werden, wie die finanziellen Engpässe überbrückt werden. Finanzielle Engpässe sind Phasen, wo Dir nicht viel Geld zur freien Verfügung steht, um anstehende finanzielle Umstände zu begleichen. Denn zwischen der Rechnungsstellung und dem Zahlungseingang kann oft ein größerer Zeitraum entstehen. Somit sollte mit dem Support des Plans ein Konzept dargestellt werden, wie Du dieses im Notfall überbrücken willst. Gerade in der Anfangsphase ist eine ausreichende Liquidität essentiell. Hilfreich hierbei ist, dass die Strategie so ausgelegt wird, dass sie für Monate oder Quartale ausgearbeitet ist.
  • Der Investitionsplan: Bei der Aufführung ist darauf zu achten, dass alle Investitionen aufgelistet sind, die bis zum Gründungszeitpunkt getätigt werden müssen. Das verschafft dem Investor eine gute Übersicht über Dein Projekt. Beispielsweise sind das Unkosten für Baugeräte, Fahrzeuge, Geschäftsräume, Maschinen oder ähnliches.
  • Der Rentabilitätsplan: Dieser zeigt die Gegenüberstellung des Umsatzes und dem anfallenden finanziellen Aufwand. Wenn der daraus resultierende Profit langfristig nicht rentabel genug sein sollte, ist es von Nöten, Deine Teilplanung noch einmal zu überprüfen. Vielleicht hast Du an der einen oder anderen Stelle finanzielle Ressourcen, die Du einsparen kannst.

9. Stärken- und Schwächenanalyse

Deiner Stärken und Schwächen kannst Du mit der Unterstützung der SWOT-Methode ermitteln. Unter anderem kannst Du so auch die Chancen und Bedrohungen Deiner Geschäftsidee feststellen.

SWOT ist Englisch und steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats. Übersetzt in die Deutsche Sprache lautet es Stärken, Schwächen, Gelegenheiten und Bedrohungen.

Als erstes in der SWOT-Analyse steht die Ermittlung der Stärken und Schwächen Deines Unternehmens. Anschließend solltest Du Dir einen Moment nehmen und diese nach der Gewichtung ihrer Eigenschaften strukturieren. Dieses ermöglicht Dir einen aussagekräftigen Überblick über Deine Pro und Kontras zu bekommen. Im zweiten Step solltest Du Dich mit den Chancen und Gefahren befassen, die sich in Deinem unternehmerischen Umfeld ergeben können.

Beispielsweise könntest Du dann eine Chance haben, wenn Du mit Deinem Produkt einen bestimmten Vorteil für den User aufweisen kannst. Das kann mitunter eine bessere Qualität, ein günstigerer Preis oder ähnliches sein. Gewissen Risiken können sich durch Situationen ergeben, die auf den ersten Blick ungewiss sind. Sei es zum Beispiel durch Kooperationspartner, die abspringen, oder durch nicht verlängerte Mietverträge für Deine Büroräume. Genau solche Variablen kann man nicht zu 100% einplanen. Dennoch solltest Du sie nicht außer Acht lassen.

Anschießend solltest Du erläutern können, wie Du die Stärken und Chancen maximieren möchtest und die Schwächen und Gefahren minimieren willst. Hierzu solltest Du einige Maßnahmen entwickeln, wie Du dieses erreichen möchtest. Diese Informationen sind gegenüber den Geldgebern extrem wichtig, um ein kompetentes Bild Deiner Firma zu verschaffen.

10 Tipps um einen Businessplan zu erstellen

  1. Versetze Dich in die Sichtweise der Leser oder Interessenten. Versuche die Sichtweise zu analysieren und gehe speziell darauf ein. Denn ein Kreditinstitut interessiert sich häufig dafür, ob Dein Projekt eine finanzielle Tragfähigkeit besitzt oder nicht. Somit wäre es in diesem Beispiel von Vorteil auf die finanzielle Tragfähigkeit einzugehen.
  2. Achte auf Dein Erscheinungsbild. Es sollte eine klarer Aufbau und ein verständlicher Schreibstil gewählt werden. Dieses macht es dem Adressanten einfacher zu lesen und wirkt gleichzeitig interessanter. Beachte auch, dass Du Deinem Businessplan am Anfang eine Zusammenfassung anbei fügst. Das ist wichtig, weil es den ersten Eindruck vermittelt.
  3. Eigne Dir eine Marktexpertise an. Denn durch eine Marktstudie kannst Du wesentlich besser auf diverse Besonderheiten Deiner Zielgruppe eingehen.
  4. Die Vollständigkeit Deiner Daten ist von größter Wichtigkeit. Vor allem der finanzielle Part sollte in sich schlüssig sein, um keine falsches Bild zu vermitteln.
  5. Erarbeite eine plausible Kosten- und Umsatzprognose. Sie sollten so realistisch wie möglich mit den Meilensteinen zusammen passen, die Du Dir gesetzt hast. Das wird beispielsweise dann gebraucht, wenn es um einen Kredit von der Bank geht. Anhand dieser Aussagen wird Deine Unternehmung bewertet.
  6. Dein Businessplan sollte immer Bezug zu Deinen Alleinstellungsmerkmalen aufbauen. Denn so wird ganz schnell deutlich, wo Deine Stärken liegen.
  7. Erarbeite den Unterschied zwischen Deinem Produkt und dem des Mitbewerbers. Erläutere hierzu immer Deinen USP (Unique Selling Proposition). Ein USP ist ins Deutsche übersetzt ein Alleinstellungsmerkmal.
  8. Du solltest auch immer die Wunschgruppe und das Kundensegment benennen können, auf dem Du Dein Produkt anbieten möchtest.
  9. Das Ziel sollte es sein, die Belastungen am Anfang so niedrig wie möglich zu halten. Prüfe hierzu, ob alle Investitionen wirklich von Nöten sind. Vielleicht sind einige sogar verschieb- oder verzichtbar. Mit dieser Methodik kannst Du vermeiden, dass es anfänglichen zu einer finanziellen Überbelastung kommt.
  10. Nutze das Know-How anderer Personen. Bevor Du Dein Unternehmen gründest, solltest Du in Betracht ziehen, Dir professionelle Hilfe als Erleichterung einzuholen. So kannst Du Fehler ausschließen, die anfänglich nicht sein müssen. Die Erfahrung anderer kann Dir zeitliche und finanzielle Ressourcen einsparen.

Tools für Deinen Businessplan

Es ist immer besser einen Businessplan selber zu erarbeiten, denn so ist gewährleistet, das Deine Interessen als Existenzgründer berücksichtigt werden. Hierbei kann es durchaus von Vorteil sein, sich bestehende Businesspläne anzugucken, denn diese kannst Du möglicherweise als Leitfaden verwenden.

Möglich wäre auch, dass Du ein Online-Tool oder Softwareprogramm verwenden möchtest. Denn auch diese können Dich bei der Erstellung Deines Businessplans hervorragend unterstützen. Meistens sind es Vorlagen, die Du nur noch ausfüllen musst. Das ist aber nicht sehr individuell und kann daher Deine Interessen nicht so unterstützen, wie Du es Dir gerne wünschen würdest.

Wenn Du Dich dennoch für die Variante der vorgefertigten Medien interessieren solltest, ist darauf zu achten, dass sie Deine Wünsche bestmöglich unterstützen und im Gegenzug auch noch leicht zu bedienen sind.

Als weitere Alternative besteht die Möglichkeit, dass Du dir professionell einen Businessplan erstellen lässt.  Hierzu findest Du zahlreiche Unternehmen im Internet, die Dich dabei zielführend unterstützen. Das ist natürlich die bequemste, aber auch teuerste Variante, um sich einen Businessplan anzufertigen.

Zwei Alternativen zu einem Businessplan

Warmeling Consulting Hilfe bei Business Plan

Alternativ zu einem Businessplan gibt es zwei weitere Methoden um Dein Geschäftsmodell vorzustellen zu können.

Methode 1: Canvas

Das Modell wird eher als eine Vorstufe von einem Businessplan gesehen. Anstatt einen voll ausgearbeiteten Businessplans zu erstellen, geht es darum, die fundamentalen Schlüsselfaktoren Deiner Eingebungen zu präsentieren. Diese Technik wird häufig von Startups verwendet, um eine schnelle und aussagekräftige Präsentation vorlegen zu können. Ein Vorteil hierbei ist, dass Du Dir die Arbeit ersparen kannst, die Du sonst für die Ausarbeitung eines vollständigen Businessplans benötigst.

Methode 2: Verkaufstool Pitch deck

Diese Methode wird häufig gewählt, um eine kurze Firmenpräsentation halten zu können. Die Präsentation besteht aus einigen sehr relevanten Informationsseiten, die meistens in PowerPoint angefertigt werden. Das Pitch deck Tool wird hauptsächlich für Präsentationen im Onlinebereich mit finanziellen Partnern, Kunden, Gesellschaftern oder Gründungsmitgliedern verwendet.

Wieso Du besser einen Businessplan mit Unterstützung schreiben solltest

Es kommt oftmals vor, dass viele Existenzgründer bei der Bearbeitung eines Gründungsplans verzweifeln. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung. Hole Dir die Hilfe bei erfahrenen Gründungsberatern.  Sie prüfen Deine Geschäftsideen, erarbeiten mit Dir alle essentiellen Zahlen und begleiten Dich bei elementaren Gesprächen. Diese Personen haben oft schon einige hundert Gründungskonzepte gelesen und können Dir mit ihrem Fachwissen eine große Stütze sein.

Die Coachings verlangen Geld für ihre Dienstleistung. Wie viel es in Deinem Fall ist, kann dann nur der Berater selber sagen. Allerdings kann sich der finanzielle Aufwand für Dich lohnen. Meistens helfen die Coaches auch dabei Fördermittel zu beantragen, was die finanzielle Aufwendung an sich wieder ein wenig schmälert.

Informationsangebote für die Businessplanerstellung

Wenn Du selber den Beistand für eine Ausarbeitung des Geschäftsplans benötigst, solltest Du die zahlreichen Informationsangebote für Unternehmer werden in Anspruch nehmen. Zum Beispiel durch:

Seminare für Gründer

Es gibt Seminare für Existenzgründer, die durch das Förderprogramm der Arbeitsagentur staatlich anerkannt und zertifiziert sind. Dazu zählen auch der Gründungszuschuss und das Einstiegsgeld. Diese Seminare finden regelmäßig und deutschlandweit in zahlreichen Städten statt. Dabei wirst Du in der Businessplanerstellung, der Beantragung von Fördermitteln und vielen anderen gründungsrelevanten Themen zielführend unterstützt.

Gründungsberatung

Die Berater stehen Dir bei Deiner Gründungsphase zur Seite. Meistens kennen sie sich mit der Materie der Unternehmensgründung aus, da sie oft selber Gründer eines erfolgreichen Unternehmens sind. Für Dich kann es sich lohnen, einen Experten zu Rat zu ziehen, um grundlegende Dinge zu besprechen. Ein guter Gründungsberater kann ein großer Erfolgsfaktor in Deiner existenziellen Gründung sein.

Businessplan Workshops

Es gibt auch zahlreiche Workshops in Deutschland zur eigenständigen Fertigstellung eines Businessplans. Der Fokus dieser Workshops liegt hauptsächlich bei der Erstellung des Konzeptes und soll die grundlegenden Dinge eines Gründungsplans vermitteln.

7 Gründe, wieso Du einen Businessplan erstellen solltest

  1. Das Risiko des Scheiterns wird minimiert.
  2. Dein Plan gibt Dir eine Orientierung und Struktur in Deinem Business.
  3. Am Anfang steht immer die Idee. Nur muss sie am Ende in einem Businessplan manifestiert werden.
  4. Durch einen effektiv ausgearbeiteten Businessplan kannst Du zielgerechter Deine Wunschgruppe finden.
  5. So beschäftigst Du Dich mit der Analyse des Wettbewerbers und kannst dadurch einen besseren Vertrieb aufbauen.
  6. Du ermittelst so den genauen finanziellen Bedarf für Dein Business.
  7. Dein Businessplan ist der Grundstein für Deinen Erfolg.

Businessplan mit Word oder Excel ist nicht mehr zeitgemäß

Bei der Businessplanerstellung sind die Standardprogramme Word oder Excel. Diese sind aber lange nicht mehr zeitgemäß.  Unter anderem kann es Dir schwer fallen, ohne Expertenhilfe mit diesen Programmen einen Businessplan zu erstellen. Man startet selbstständig bei null und hat keinen Leitfaden bei der Gliederung. Somit muss man die gesamte Formatierung selber gestalten. Vor allem bei der Finanzplanerstellung bei Excel können schnell viele Fehler entstehen.

Besser ist es, wenn Du hierzu Vorlagen verwendest. Viele Informationen findest Du ganz einfach im Internet.

Diese 7 Fehler solltest Du bei einem Businessplan vermeiden

  1. Übernehme keine vorgefertigte Vorlage von einem Beispieltext. Die Gefahr bei der Übernahme eines solchen Beispieltextes ist, dass dieser nicht individuell auf Dein Unternehmen zugeschnitten ist. Auch wenn es einfach sein sollte, solltest Du es nicht in Betracht ziehen. In Ordnung ist nur, wenn Du Dir Anregungen für Deinen Businessplan holst, den Du selber erstellst.
  2. Du darfst Dich als Gründer bzw. Dein Gründerteam nicht vernachlässigen. Meistens ist es so, dass die Gründer ihre Ideen in den Vordergrund stellen. Doch die beste Gründungsidee bringt nichts, wenn die Person dahinter sie nicht umsetzen kann. Erwähne immer Deine Qualifikationen, um ein kompetenten Eindruck von dir zu vermitteln.
  3. In vielen Fällen kommt die Marktforschung zu kurz. Auch für einen Geschäftsplan solltest Du Dir die Zeit nehmen und eine solche Forschung durchführen. Diese kann sehr hilfreich sein, um Dein Vorhaben besser zu skalieren.
  4. Der Fehler zu sagen, dass Du keinen Wettbewerb hast. In diesem Fall werden die Investoren sehr hellhörig und stellen diese Aussage sehr schnell in Frage. Somit sei zu sagen, dass Du bei der Marktforschung sehr gewissenhaft vorgehst.
  5. Der Annahme sein, dass die Werbung es schon richten wird. Gerade am Anfang sind die Anwender in weiter Ferne. Deswegen solltest Du so exakt wie möglich aufführen, wie Du die Kunden erreichen willst und was dieses unter Umständen kostet.
  6. Der Auffassung sein, dass Dein Produkt oder Deine Dienstleistung toll ist. Ist es das wirklich bzw. wird es dem User auch so vermittelt? Oft ist es so, dass die Vorteile eines Produktes nicht deutlich genug ausgearbeitet sind. Wenn diese für den User nicht sichtbar sind, dann weiß er auch nicht, welchen Mehrwert er von Deiner Ware zu erwarten hat. Genauer gesagt, sind es diese unspezifischen Angaben, die zu einem Misserfolg führen können.
  7. Oft wird die Finanzplanung zu optimistisch angesetzt. Der Fehler hierbei ist die Annahme, dass durch Werbung oder einer geschalteten Kampagne sich direkt ein Erfolg einstellt. Selbst bei großen Unternehmen kann es eine Weile dauern, bis sich sichtbare Erfolge verbuchen lassen. Erfahrungsgemäß dauert es 12 bis 18 Monate bis sich damit wirklich Geld verdienen lässt. Dadurch ist der Kapitalbedarf oftmals höher als am Anfang angenommen. So können finanzielle Engpässe entstehen, die vorher nicht mit eingerechnet wurden.

Fazit

Um Deine entwickelte Geschäftsidee ausreichend zu prüfen, solltest Du auch heute noch das Werkzeug des Businessplans für Dich nutzen. Die Strategie ist wichtig, wenn du Geldgeber, Kreditgeber, Gesellschafter oder potenzielle Käufer für Dich gewinnen willst. Somit ist er eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Interessenten geschaffen.

Bei der Anfertigung und Planung eines solchen Geschäftsplans solltest Du Schritt für Schritt darauf achten, dass Du wirklich alle formalen und inhaltlichen Anforderungen, so gut es geht, ausarbeitest.

Dir sollte aber im Klaren sein, dass der Geschäftsplan in erster Linie für Dich selber ist. Siehe ihn eher als eine Art Chance, Dein Geschäftsvorhaben zu überprüfen und strukturiert durchzuplanen. Geh im Einzelnen noch einmal alles akribisch durch und lass dabei nichts außer Acht.

Wenn Du das berücksichtigst, kannst Du als Existenzgründer noch die notwendigen Schritte einleiten, um Deiner Firma als Existenzgründer zum Triumph am Markt zu verhelfen.

Unternehmer werden – Nützliche Tipps, um ein Unternehmer zu werden

Unternehmer werden: daran musst Du denken!

Es besteht der Mythos, dass man zum Unternehmer geboren ist. Das ist schlichtweg eine Lüge. Wenn Du mit dem Gedanken spielen solltest, Dich als Gründer selbstständig zu machen, solltest Du Dich davon nicht beirren lassen. Richtig ist, dass es sicherlich die eine oder andere Person gibt, die über ein paar Eigenschaften verfügt, ihr Unternehmen erfolgreich zu führen.

Denn zu einer erfolgreichen Gründung  gehören ganz grundlegende Dinge. Zu diesen gehören mitunter Mut, Disziplin, organisatorisches Talent, Motivation, Sorglosigkeit und das Streben nach Erfolg. Durchaus sind gewisse Vorkenntnisse der Betriebswirtschaft von Vorteil. Was noch kurz zu erwähnen ist, ist, dass eine Portion Härte sehr förderlich sein kann, um sich bei Verhandlungen oder gegenüber Konkurrenten durchzusetzen. Was aber solltest Du berücksichtigen, um ein Unternehmer zu werden?

Unternehmer werden: Deine Persönlichkeit analysieren

Als Erstes solltest Du Dir selbst einige Fragen stellen.

  • Was Du in deinem Dasein erreichen möchtest und was Du von Deinem Unterfangen erwartest?
  • Wie und vor allem wann Du Dein Ziel erreichen möchtest?
  • Was ist Dir persönlich wichtig?
  • Und was bist Du bereit, dafür zu opfern?

Überlege Dir, was Du tun musst, um Dein angestrebtes Ziel der Existenzgründung zu erreichen. Mach Dir Gedanken, was Du benötigst, um das vorgenommene Ziel zu erreichen. Vielleicht brauchst Du finanzielle Ressourcen oder die Unterstützung von einer weiteren Person.

Wichtig bei der Unternehmensgründung ist, dass Du die Fähigkeit besitzt ein Geschäftsführer zu werden. Viele Menschen wollen ein Unternehmen leiten, doch scheitern meist an den Fähigkeiten, die sie benötigen, um ein Unternehmen führen zu können. Vielmehr ist es so, dass einige Persönlichkeiten weniger für die Position des Chefs geschaffen sind als andere.

Um ein Unternehmen erfolgreich zu führen sind folgende Fähigkeiten sehr von Vorteil. Die wären zu einem belastbar zu sein, um den Druck der Entscheidungen standhalten zu können. Dieser Mangel an Entscheidungsfähigkeit kann am Ende in Misserfolg enden.

Der Kundenkontakt ist ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmers. Daher ist es sehr wichtig, dass Du als Geschäftsführer die Eigenschaft besitzt, mit Menschen umgehen zu können.

Die Eigenschaft zu besitzen mit Erfolg und Misserfolg umzugehen, ist ein weiterer Aspekt, der betrachtet werden sollte. Selbst die erfolgreichsten Persönlichkeiten mussten schon das ein oder andere Mal mit einer Niederlage klarkommen. Denn auch Du als Selbstständiger musst Dich mit dem auseinandersetzen, dass nicht jeder Weg der einfachste ist. Als Erfolgstrainer gebe ich auch hier Unterstützung.

Sehr von Vorteil kann sein, wenn Du Deine Stärken und Deine Schwächen kennst. Denn wenn Du diese berücksichtigst, kannst Du schneller erfolgreicher werden als andere. Wenn Du dazu noch entschlossen genug bist, Deine Ziele mit Nachdruck anzugehen, kannst Du alles erreichen. Mit der dazu gehörigen Energie, kannst du jede Aufgabe bewältigen und wiederum jedes Hindernis aus dem Weg räumen.

Unternehmer werden: Grundlagen

Gute Geschäftsideen sind der Grundstein, worauf alles aufbaut. Deswegen solltest Du am Anfang einen guten und innovativen Einfall haben. Überlege Dir, mit welchem Mehrwert Du die Menschen mit Deinem Produkt werben kannst. Es heißt jetzt nicht, dass Du das Rad neu erfinden musst, sondern Du solltest mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung besser sein als Deine Mittbewerber.

Deine Erfolgschancen erhöhst Du zusätzlich, wenn Du das, was Du machst, kennst und liebst. Wenn Du Dir diesbezüglich nicht ganz sicher bist, sollst Du eine Liste schreiben mit den Dingen, die Du machen möchtest. Nach der Auflistung solltest Du herausfiltern, welches Produkt für Dich in Frage kommt.

Wenn Du ein Produkt gefunden hast, solltest du einen Businessplan erstellen. Dies aber auch nur dann, wenn Du bereit bist alles für dein Projekt zu geben. Durch eine Marktanalyse kannst Du herausfinden, ob es einen Bedarf für Dein Vorhaben gibt. Das ist ein sehr wichtiger Faktor für die Entscheidung Deiner Geschäftsgründung.

Vielleicht besteht die Möglichkeit ein Erzeugnis anzubieten, welches bisher nicht in einer optimalen Qualität vertrieben wird. Dann kann es Deine Chance sein, dieses besser zu machen und Dir somit ein Vorteil im Sinne eines Alleinstellungsmerkmals zu sichern.

Zu der Recherche zählt es auch mit potenziellen Auftraggebern zu sprechen. Du kannst das beste Produkt der Welt anbieten, doch wenn niemand es kaufen möchte, bringt es Dir gar nichts. Vor allem kannst Du diese Erfahrung nutzen, um im späteren Verlauf mit weiteren Kaufinteressenten oder Geldgeber zu sprechen.

Du solltest für Dich selber auch festlegen, was Du bereit bist für dein Vorhaben zu riskieren. Denn eine Unternehmerschaft ist immer mit Risiken verbunden. Vor allem am Anfang besteht die größte Gefahr, weil nicht ersichtlich ist, welche Schwierigkeiten auf Dich zukommen.

In diesem Zuge solltest Du herausfinden, wie viel Zeit, Geld und Energie Du bereit bist zu investieren.  Dann ist es möglich, dass Dein Vorhaben nicht so läuft wie Du es Dir gedacht hast. Nur wenn Du dieses bedenkst, kannst Du deine Verluste eingrenzen.

Nachdem Du all das berücksichtigst hast, ist nur noch zu erwähnen, dass Du nicht nach einer Strategie arbeiten solltest. Vielmehr ist es wichtiger seine Ziele zu verfolgen, denn so bleibst Du flexibel genug um dein Unternehmen auf jede Art von Veränderungen einstellen zu können. Wenn Du das nicht verinnerlichst, kann viel Umsatz an Dir vorbei gehen.

Unternehmer werden: Einen Geschäftsplan anfertigen

Die Geschäftsidee

Nimm Dir einen Moment und schreibe einen Geschäftsplan. So einen Plan nennt man auch Businessplan. Dieser listet auf, was Dein Unternehmen macht. Darin enthalten sind eine Marktanalyse, eine detaillierte Beschreibung Deines Produktes und eine finanzielle Ausrichtung Deiner Finanzen in den nächsten paar Jahren. Wenn es darum geht, Investoren für sich zu gewinnen, solltest Du so einen besitzen. Denn diesen wollen sie mit großer Wahrscheinlichkeit sehen.

Beschreibung Deiner Firma

Du solltest Deinen Betrieb kurz und aussagekräftig beschreiben, um dem Anwender zu erläutern, wieso Dein Produkt besser ist als die des Mitbewerbers.

Marktanalyse

Zu einer guten geschäftlichen Ausrichtung gehört auch, dass Du Deinen Markt gut analysiert hast und benennen kannst, um im Nachhinein die angestrebte Zielgruppe festlegen zu können. Im gleichen Zuge solltest Du auch benennen können, welchen Marktanteil Du erreichen möchtest. Das Ziel ist es, bei der Analyse so präzise wie möglich sein, um später den Geldgebern so exakt wie möglich Auskunft zu geben.

Welchen Fehler Du nicht machen solltest, ist Deinen Wunschmarkt nicht einzugrenzen. Denn diese Art von Eingrenzung lässt Dich fokussierter auf die bestimmte Zielgruppe eingehen.

Organisation und Management

In deinem Geschäftsplan sollte es auch einen Abschnitt geben, indem Du Deine Organisation und Dein Management beschreibst. In diesem sollte es darum geht es darum, wie Deine Firma geführt wird. Wer z.B. das Unternehmen besitzt oder wie Deine geschäftliche Struktur aussieht. Sofern Du anstrebst Mitarbeiter einzustellen, solltest Du auch diese mit in die Organisation einbeziehen. Denn wenn es dazu kommen sollte, dass Du Geldgeber von Dir und Deinem Projekt überzeugen möchtest, wollen diese es gerne sehen.

Beschreibung Deines Produktes

Füge Deinem Plan noch eine Info über die Dienstleistung oder dem Produkt hinzu. In dieser Beschreibung kannst Du detailliert auflisten, was genau es dem Anwender bietet.

  • Was stellst Du zur Verfügung?
  • Welche Art von Bedürfnis deckt es beim Käufer?
  • Welchen Vorteil hat es gegenüber dem Mitbewerber?

Das sind Dinge, die Du Deinem Kunden beantworten solltest, um ihnen einen genauen Eindruck von Deinem Produkt zu geben.

Marketing- und Verkaufsstrategie

Eine Auflistung Deiner Marketing- bzw. Verkaufsstrategie wäre von Vorteil, um aufzuführen, wie Du Deine Zielkonsumenten erreichen möchtest.

  • Welche Vorgehensweise hast Du gewählt, damit das Vorhaben an Zuwachs erfährt?
  • Hast Du möglicherweise schon potentielle Kaufinteressen in der Hinterhand?

Kapitalanleger mögen es, wenn die Auflistung auf den Punkt gebracht ist. Denn so können sie sehr einfach erkennen, wofür sie ihre finanziellen Mittel hergeben.

Finanzierungsantrag erarbeiten

Wenn Du eine Anleihe durch Kreditinstitute, Banken oder anderen Geldgebern haben möchtest,  solltest Du detailliert aufführen, wofür Du die finanziellen Mittel verwenden möchtest. Denn so können sie ersehen, wie Du als Unternehmer das Geld verwendest, um Deine Unternehmensgründung voran zu treiben.

In dieser Auflistung sollte stehen:

  • Um welche Summe es geht.
  • Wie Du das Darlehen ausgleichen möchtest.

Großinvestoren mögen es, wenn sie einer konkreten Vorstellung vorgelegt bekommen, wie diese Finanzierung aussehen soll.

Auskunft Deiner finanzieller Daten

Solch eine Aufführung von finanziellen Daten, soll die Kreditwürdigkeit Deiner Selbstständigkeit manifestieren. Wenn Du ganz am Anfang Deiner Karriere stehst, gibt es natürlich nicht viel, dass Du aufführen kannst, aber gib alle Daten an, die Du im Ernstfall verzeichnen könntest.

In diesem Fall kannst Du auch Finanzdaten aus der Zukunft anfügen. Diese sollten lediglich durch die Daten der Marktforschung unterstützt werden.

Zusammenfassung aller Dinge

Bei der Zusammenfassung ist darauf zu achten, dass alle Daten kurz zusammengefasst werden. Dies dient als erster Eindruck für jeden Geschäftspartner oder finanziellen Unterstützer. Die Zusammenfassung sollte nicht länger als eine Seite sein und wird ganz am Anfang Deines Businessplans angefügt. Diese solltest Du aber erst anfertigen, wenn Du alle vorherigen Punkte des Plans fertig gestellt hast.

Unternehmer werden: Präsentation erstellen

Eine Präsentation dient zur Veranschaulichung Deines Vorhabens und macht es anderen Personen deutlich, worum es geht und mit wem sie es zu tun haben.

Erstelle eine kurze und aussagekräftige Präsentation

Deine Präsentation sollte so informativ und konkret sein, dass Du sie in ein bis zwei Minuten erzählen könntest. Es sollte beinhalten wer Du bist, was Dein Betrieb macht und warum es für den User interessant sein soll.

  1. Du solltest für deine Präsentation berücksichtigen, welches Bedürfnis Du mit Deinem Produkt abdecken willst. Dieses kann sehr einfach und in einer effektiven Form geschehen. So wie „Wussten Sie schon…?“ oder „Standen Sie auch schon einmal vor diesem Problem xy?“.
  2. Erörtere, wie Du das Problem oder das Bedürfnis befriedigen möchtest.
  3. Erläutere die Vorzüge Deines Produktes oder Deiner Dienstleitung. So kann der Kunde erkennen, was Deiner Vorzüge gegenüber den Konkurrenten sind.
  4. Führe auf, was Du an Investition benötigst, um Dein Geschäft nach vorne zu bringen.

Bei allem solltest Du immer im Hinterkopf behalten, dass die Präsentation nicht zu lang sein darf. Denn viele Experten sagen, dass die Aufmerksamkeitsspanne von Menschen nicht besonders lange ist. Somit bleibt Dir nur ein kleines Zeitfenster, um die Interessen der anderen zu wecken.

Fertige eine PowerPoint Präsentation an

Bei der PowerPoint Präsentation ist darauf zu achten, dass sie nicht länger als 15 Minuten geht und alle wissenswerten Infos enthält. Diese Art von Vorstellung kann sehr wichtig sein, um es dem Interessenten wesentlich haptischer zu machen als ein Schriftstück.

Präsentation ausführlich proben

Gerade am Anfang ist es von großer Wichtigkeit, dass Du Deine Präsentation übst. Dieses kann die anfängliche Nervosität reduzieren und gibt Dir ein gewisses Selbstvertrauen. Du gehst nämlich mit einer ganz anderen Körpersprache in ein Gespräch, wenn Du weißt, was Du erzählst. Am besten lässt sie sich mit der Familie, den Freunden oder den Kollegen erproben.  Wichtig ist wieder die Zeit des Vortrages. Er sollte nicht länger als zwei Minuten gehen.

Feedback einholen

Am Anfang werden dir höchstwahrscheinlich einige Fehler unterlaufen. Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn durch das Training und dem ehrlichen Feedback Deiner Mitmenschen, kannst Du diese ausmerzen.

Frage nach:

  • Ob Du Deine Ideen deutlich genug herübergebracht hast?
  • Ob Deine Aussprache deutlich war?
  • Ob Du Nervosität ausgestrahlt hast?
  • An welcher Stelle Du etwas verbessern kannst?

Unternehmer werden: Deine Idee jemand anderen vorstellen

Um Deine Vertriebswege zu stärken, solltest Du Dir ein Netzwerk aufbauen. Dieses machst Du, um das eigene Business erfolgreich zu stärken. Du kannst das zum Beispiel ganz einfach auf Fachmessen machen, indem Du mit Personen ins Gespräch kommst, die Interesse an Deinem Produkt haben. Du kannst natürlich auch auf soziale Medien zugreifen und für Deine Zwecke nutzen. Dort kannst Du ganz leicht für Dein Produkt als Dienstleister werben.

Eine starke Marke  entwickeln

Eine starke Performanz ist ein Muss für jedes Unterfangen. Du solltest hierbei in der Lage sein, Dich online als auch offline, so gut es geht, zu präsentieren. Darunter fallen die Gestaltung der Webseite, eine professionelle Visitenkarte, Accounts auf diversen sozialen Netzwerken und eine starke Markenpräsenz.

All das liefert Informationen über Dein Unterfangen und zeigt, dass Du Dich und Dein geschäftliches Unterfangen ernst nimmst. Denn nur so können Kaufinteressenten etwas über Dich und Dein Unternehmen erfahren.

Hierzu kannst Du Dir ganz leicht Tipps bzw. Anregungen von anderen triumphalen Unternehmen einholen. Wie sie z.B. ihre Internetseite aufgestellt haben oder wie deren Visitenkarte aussieht. Die Recherche kann es Dir am Anfang wesentlich leichter machen, einen Start zu finden.

Bitte Deine Netzwerkkontakte um Hilfe

Vielleicht hast Du das Glück, dass ein Bekannter aus Deinem Netzwerk investieren möchte oder wen kennt, der dieses vorhat. Denn oftmals ziehen Gesellschafter Betriebe vor, die sie entweder selber kennen oder die, die von einem Bekannten vermittelt wurden.

  • Bedenke hierbei, dass es sich von Vorteil erweisen kann, wenn Du anderen einen Gefallen tust. Es kann nämlich sein, dass der Gefallen erwidert wir. Somit zahlt sich ein guter Wille als Unternehmer immer aus.

Investoren für sich gewinnen

Es ist wichtig, dass Du Deinen Einfall potentiellen Geldgebern präsentierst. Denn nur so kannst Du die finanziellen Mittel bekommen, um Dein Unternehmen schnellstmöglich vergrößern zu können. Die Art und Weise Deines Vorhabens entscheidet darüber, ob es interessant für sie ist oder nicht.

Verkaufe Dein Produkt

Nimm Dein Produkt und versuche es an den Mann zu bringen. So erwirbst du Kenntnisse darüber, wie Deine Ware auf dem Markt ankommt und wie Du sie verbessern kannst – learning by doing. Du solltest bei der Entstehung flexibel sein, weil nicht immer die erste Idee gleich die beste ist. Es ist wichtig, dass Du dabei Deine eigenen Erfahrungen machst.

Unternehmer werden: 4 Wichtige Tipps für Unternehmer

  1. Das beste Feedback kannst Du durch den Kunden gewinnen. Bitte ihn Dir eine ehrliche Rückmeldung über Deine Ware zu geben. So kannst Du sie stetig verbessern, ohne eine teure Studie zu erarbeiten.
  2. Da es sehr schwer und zugleich anstrengend ist ein Unternehmer zu sein, ist es wichtig den Kontakt zu wichtigen Leuten, wie der Familie oder den Freunden aufrechtzuerhalten. Denn diese Personen können einen in schwierigen Zeiten beiseite stehen.
  3. Hole Dir ruhig Hilfe, wenn Du sie benötigst, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Gerade am Anfang kann es sehr hilfreich für dein Unterfangen sein. Du musst nicht die Fehler machen, die andere schon gemacht haben.
  4. Einer der wichtigsten Dinge ist, dass Du mit Deiner Entwicklung niemals stehen bleibst. Denn die Flexibilität macht aus, ob Du lange am Markt bestehst oder nicht. Somit solltest Du immer darauf achten, die Wünsche Deiner Kunden in Deine Innovationen miteinfließen zu lassen.

Unternehmer werden: Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass es kein Unternehmer gibt, der alle Charaktereigenschaften besitzt, um ein geborener Chef zu sein. Es gibt lediglich Rollen, die Du in der Selbstständigkeit ausfüllen musst. Diese kannst Du aber lernen.

Trenne Dich von dem überholten Gedanken, ein Ideal hinterher zu eifern.  Nutze besser die Gegebenheiten, die Dir in der Selbstständigkeit gegeben sind. Denn nur dann kannst Du tun, was Dir wirklich gefällt. Damit schaffst Du nicht nur die Grundlage für Deinen Triumph, sondern auch den Start in ein erfüllteres Leben.

Hab den Mut und nutze Deine Fähigkeiten, um Dein eigenes Unternehmen aufzubauen. Denn wenn Du alle Eigenschaften besitzt, steht Dir als Gründer nichts mehr im Wege.

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