Franchise – Selbstständig machen mit Erfolg und passenden Gründungsangeboten

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Sich mit einem Franchise-System unternehmerisch tätig zu machen, hat einige Vorteile, aber auch viele Nachteile. Bevor Du Dich dazu entscheidest, Franchisenehmer zu werden, solltest Du dich genauer mit diesem Thema beschäftigen und diesen Artikel nun aufmerksam lesen. Schließlich ist es sehr einfach ein Franchise zu eröffnen oder einfach ein Unternehmen zu gründen.

Dennoch gibt es im Voraus viele Aspekte zu beachten. Wie läuft die Finanzierung ab? Was gibt es für ein Risiko? Wie viel Provision bekommt der Franchisegeber ab? Das ist nur ein kleiner Teil der Fragen, die Du Dir im Voraus stellen sollten. Selbstverständlich solltest Du Dich in den Branchen auskennen, beziehungsweise in einer Branche Experte sein.

Ob es nun die Gastronomie ist, die für Franchise-Systeme bekannt ist, oder doch ein Fitness-Studio ist Dir überlassen. Jedoch gibt es auch hier eine sinnige Alternative: Lizenzen. Die Vorteile hiervon thematisiere ich später auch. Zu guter Letzt möchte ich Dir noch ein Angebot machen und Dir auf dem Weg in Deine Selbstständigkeit helfen.

Franchise Definition

Der Begriff Franchising oder auch Konzessionsverkauf genannt, stammt ursprünglich aus der Distributionspolitik. Es beschreibt einen Mix aus direktem und indirektem Verkauf. Der Konzessionsgeber (Franchisegeber) gibt dem Konzessionsnehmer (Franchisenehmer) ein gelabeltes Geschäftskonzept an die Hand, das er (über-)regional nutzen darf. Damit der Konzessionsnehmer die Rechte und auch das Konzept erhält, muss er dafür eine gewisse Summe bezahlen.

Franchisegeber wählen diese Strategie gerne, um zu expandieren. Im Studium wird diese Strategie auch als Internationalisierungsstrategie vorgestellt. Schließlich handelt es sich hierbei um eine effiziente und risikoarme Internationalisierung. Das ist ein Grund, warum Franchising zum Segment internationales Management gezählt wird.

Grundlegend werden nicht nur Geschäftskonzepte verkauft, sondern auch Nutzungsrechte an Marken, Mustern sowie unternehmerisches Wissen. Der letzte Punkt ist ein ganz besonderer Bestandteil des Franchisegebers.

Schaut man sich die Begriffsherkunft etwas genauer an, kann man auch darauf schließen. Der Begriff kommt nämlich aus dem Französischen und bedeutet dort „Freiheit von Abgaben“. Im damaligen Mittelalter durften die Steuereintreiber nach Vereinbarung mit dem Feudalherrn einen gewissen Prozentsatz der Steuern einbehalten. So wurde das Franchisesystem geboren. Allerdings entstand erst nach dem zweiten Weltkrieg diese Unternehmensform, wie wir sie jetzt kennen.

Wie funktioniert Franchise in der Praxis?

Franchise Infografik

Offiziell ist der Franchisenehmer auch selbständig. Dieser verkauft nämlich die Produkte, Waren oder Dienstleistungen in seinem Land, beispielsweise Deutschland, rechtlich selbstständig und zahlt Gebühren sowie gewisse Provisionen an den Franchisegeber. Diese Gebühren rechtfertigen sich unter anderem durch die Markennutzung, das äußerliche Auftreten sowie das einheitliche Vertriebssystem und die gemeinsame Buchführung.

Da es oftmals ein Win-Win-Konzept ist, bildet der Franchisegeber den Nehmer aus. Er vermittelt nicht nur fachspezifisches Know-How, sondern auch unternehmerisches Denken. Fortlaufend muss der Konzessionsnehmer dann Workshops besuchen oder seine Umsetzung überprüfen lassen. Insofern ist man eigentlich nur angestellter Geschäftsführer und hat nicht so viele Freiheiten wie bei einer Lizenzvergabe. Darauf kommen wir aber später zu sprechen.

In Deutschland gibt es einen Verband für dieses Prinzip. Der Verband definiert Franchising als eine Partnerschaft mit einem Absatzsystem, das das Ziel verfolgt, den Verkauf anzukurbeln. Der Konzessionsgeber plant, erarbeitet und kontrolliert ein erfolgreiches Geschäftskonzept und stellt dieses seinen Partnern zur Verfügung. Das Konzept muss nun aber eigenständig umgesetzt werden.

Schaut man sich das Franchisingsystem aus der rechtlichen Perspektive an, ist der Franchisenehmer eigentlich nur ein Händler, der aber eigene Rechnungen stellen darf.

Welche Kooperationsmodelle gibt es?

Wie die Überschrift bereits andeutet, gibt es unterschiedliche Kooperationsmodelle. In Europa findet man überwiegend eigenständige System wie Genossenschaften, Agenturen oder Handelsketten. In den USA sieht dies gänzlich anders aus. Dort bildete man auf gleicher Ebene einen kooperierenden Vertrieb.

Rechtlich entscheidend ist, dass die Konzessionsnehmer als rechtlich selbstständige Unternehmung bestehen bleiben. Es gibt zwar gewisse Rahmenbedingungen, aber diese werden in einem Kooperationsvertrag schriftlich festgehalten. Ein typisches Franchise-System besitzt die folgenden Eigenschaften.

  1. Selbstständige Unternehmer arbeiten nur über einen bestimmten Zeitraum zusammen.
  2. Gegen Bezahlung erhält der Konzessionsnehmer die Erlaubnis, den Markennamen der Firma, Anwendung einer Rezeptur, Produktion einer Warengruppe oder den Vertrieb mit zu nutzen oder zu übernehmen.
  3. Der Franchisepartner unterstützt beim Aufbau als auch bei der Umsetzung.
  4. Die Vertriebsform unterscheidet sich in einigen Punkten: CI/CD, Handbuch, Trainings, Workshops, Mentorings, Standortanalysen, Gebietsschutz, zentrale Beschaffungsmöglichkeiten und vielen mehr.
  5. Ziel ist auch, dass die Investitionssumme mit der Lizenzzeit amortisiert wird.
  6. Anfangs muss der Konzessionsgeber ganz genau alle Informationen über das Business offenlegen.

Darüber hinaus haben sich mit der Zeit zwei Gruppen herauskristallisiert. Zum einen hat man hier einmal das Produktfranchising-System, das beispielsweise Coca-Cola oder Pepsi nutzt. Zum anderen, was bisschen später entstand, gibt es noch das sogenannte Business Product Franchising. Hierunter fallen Hotels, Gastronomie und Handel.

Mit der Zeit wurde aber auch das Dienstleistungsfranchising populärer. Auch im Bereich der Autovermietung, Telekommunikation, Handwerk, Immobilien, Vermittlung, Reinigung, Wellness und Cafés gibt es Franchisesysteme.

Welche Vorteile hat der Franchisenehmer?

Ein markanter Vorteil ist, dass der Markteintritt deutlich schneller gelingt. Schließlich ist die Brand, das System oder das Produkt/die Dienstleistung bereits bekannt. Durch einen zugesicherten Gebietsschutz kann man ein lokales Monopol erreichen. Im Bereich der Fitnessstudios könnten aber auch andere Ketten in dem jeweiligen Gebiet ein Studio errichten, wodurch um die Monopolstellung gekämpft werden muss.

Zusätzlich stellt der Systempartner ein erfolgserprobtes Konzept zur Verfügung. Man braucht keine eigene Idee, sondern kann ein gesamtes Leistungspaket umsetzen und damit sein Geld verdienen. Da zur Investition ein gewisses Eigenkapital gebraucht wird, muss die Bank in vielen Fällen einen Kredit gewährleisten. Für ein erprobtes Businessmodell und Businessplan gibt es eher einen Kredit, da die Kreditwürdigkeit höher ist.

Ebenso kann der Nehmer von der Masse profitieren und so bei Werbeaktionen oder Einkäufen einen geringeren Preis zahlen.

Grundlegend ist der größte Vorteil, dass der Konzessionsnehmer Erfolg beigebracht und gegeben bekommt. Als Erfolgstrainer unterstütze ich hierbei gänzlich. Er muss es nur selbst umsetzen und arbeiten. Da sich das Konzept aber bereits bewährt hat, ist klar, dass er auch damit erfolgreich werden wird.

Welche Vorteile hat der Konzessionsgeber?

Vielleicht denkst Du nun, dass dieses Prinzip auch einen Haken haben muss. Allerdings kann ich Dich hier beruhigen. Es gibt zwar Einschränkungen, die es im Lizenzwesen nicht gibt, aber es ist ein legales System. Beide Parteien profitieren gleichermaßen, wobei Du normalerweise eine recht hohe Summe an den Konzessionsgeber abgeben musst. Auf die Nachteile kommen wir später zu sprechen.

Grundlegend spart der Geber Zeit und muss sich nur um ein funktionierendes Vertriebssystem kümmern. Ebenso muss er sich nicht um die Rekrutierung der Mitarbeiter für Niederlassungen und Filialen kümmern und hat zugleich auch ein geringeres Risiko.

Durch Serviceleistungen wie Trainings, Buchhaltung und Marketing kann er zusätzlichen Umsatz generieren oder auf Dauer seine eigenen Fixkosten reduzieren, da er Franchise vergibt. Schließlich profitiert auch er von Einkaufsvorteilen durch Massenbestellungen.

Auch bezüglich der Haftung ist sein Risiko deutlich geringer und er kann zugleich schnell expandieren.

Welche Nachteile gibt es auf der Seite des Konzessionsgebers?

Als Partner muss man auf einen Teil der wirtschaftlichen Erträge verzichten. Ebenso gibt es manchmal Probleme mit der Scheinselbstständigkeit. Sollte er vor Gericht gehen müssen, könnte es dazu kommen, dass er mit zusätzlichem Arbeitsentgelt, Sozialabgaben oder Einkommenssteuern belastet wird.

Da der Partner im Namen der Brand und Firma handelt, könnte sich ein schlechtes Verhalten einer einzigen Person oder Filiale auf das ganze System auswirken. Letztlich muss er auch viel Reisen. Das kann ein Nachteil sein, muss es aber nicht. Schließlich muss er seine Franchisepartner regelmäßig überprüfen und schauen, ob alles korrekt umgesetzt wird.

Nachteile der Franchisenehmer

Die Nachteile der Nehmer im Franchise sind doch deutlich größer. Im Franchise muss eine laufende Franchisegebühr von bis zu 33% des Umsatzes an den Franchisegeber abgeführt werden. Teilweise sind die Gebühren hier nochmal um Einiges höher. Bei Lizenzvergabe ist das anders. Hier muss nur ein sehr geringer Prozentsatz abgeführt werden.

Aber auch hier gibt es den Nachteil, dass andere Personen Dein Image beschädigen können. Hier kann man nur recht wenig beeinflussen. Schließlich läuft alles unter einer Marke und einem Firmennamen.

Ferner ist die Anfangsinvestitionssumme im Franchise anfangs sehr hoch. Eine Lizenz kostet oftmals weniger. Sofern es sich um ein Offline-Business handelt, musst Du auch die Ersteinrichtung und weiteres bezahlen. Die Miete für die Lokalität wird auch nicht übernommen. All das sind Kosten, die Du stemmen musst.

Im Unternehmertum streitet man sich oftmals darüber, ob eine Person durch Franchise nun wirklich selbständig ist oder nicht. Schließlich hat man keine unternehmerischen Freiheiten und ebenso wenig Einfluss auf die Planung der nächsten Schritte.

Du musst auch die Haftung für fremde Produkte und Dienstleistungen übernehmen. Schließlich bist Du rechtlich gesehen Händler und das wirkt sich dann auf die Haftung stark aus. Jedoch gibt es hier einige Alternativen, die ich Dir jetzt gleich vorstellen werde. Denn auch ich verkaufe Geschäftsideen in Lizenz, wodurch viele der schwerwiegenden Nachteile wegfallen.

Wie ist ein gutes Franchise aufgebaut?

Da es sehr viele Angebote gibt und oftmals eine große Summe an Eigenkapital aufgebracht werden muss, sollte man sich zuerst die einzelnen Branchen anschauen. Wo gibt es schon erfolgreiche Franchiseunternehmen? Dazu gibt es auch eine Statistik. Die meisten Franchise-Aktivitäten gibt es im Bereich Hotellerie und Gastronomie. Rund 20% aller Betriebe sind Franchisefirmen.

Am wenigsten findet man Franchise im Segment Transport und Zustellung und Geschäftshilfe sowie Büroarbeit. Des Weiteren sollten mindestens vier Säulen vorhanden sein. Diese kannst Du nacheinander bewerten und analysieren, um so am Ende die richtige Entscheidung treffen.

Die vier Säulen sind:

  1. Eignung
  2. Vorzeigebetrieb
  3. Handbuch
  4. Weitere Leistungen

Eignung meint, dass sich nicht jedes Geschäftskonzept durch Franchise multiplizieren lässt. Im Dienstleistungssektor ist es gar nicht so einfach. Oftmals muss man hier über Personal skalieren. Ich habe aber eine Möglichkeit gefunden, wie auch das funktionieren kann.

Darüber hinaus sollte es mindestens einen Betrieb geben, der bereits seit 1-2 Jahren erfolgreich ist und in einem aktiven Austausch mit dem Konzessionsgeber stand. Schließlich können so viele wichtige Erkenntnisse gesammelt werden, die sich auf die Multiplikation positiv auswirken können.

Ein Handbuch ist sehr hilfreich und detailliert aufgestellt. Dort stehen alle relevanten Informationen zum Geschäftskonzept drin. Ebenso wird auf die korrekte Umsetzung eingegangen. Es sind ebenso Statistiken zur Geschäftsentwicklung zu finden. Zudem findest Du dort konkrete Tipps und Ratschläge zur Personalpolitik, Marketing und Controlling.

Wo wird die Begrifflichkeit noch genutzt?

Solltest Du den Begriff aus einem anderen Zusammenhang kennen, ist das durchaus möglich. So benutzt man die Begrifflichkeit auch im Sport, in der Versicherungswirtschaft als auch in den Medien. Beispielsweise beschreibt Social Franchising die Multiplikation von Non-Profit-Projekten und -Konzepten.

Im Sport bezeichnet dieser Begriff eine einer Liga zugehörige kommerzielle Mannschaft im Profisport. Das gilt für die Basketballmannschaft LA Lakers als auch für viele weitere. Schließlich sind die Mannschaften offiziell Lizenznehmer der Liga. Durchaus ist der Erwerb gewisser Vermarktungsrechte möglich. Diese können auch untereinander ver- und gekauft werden.

Medien benutzen den Begriff, um geistiges Eigentum durch die Vergabe von Lizenzen anderweitig zu nutzen. Beispielsweise können dadurch Filmfiguren, Fanartikel und andere Dinge verkauft werden.

Letztlich ist die Versicherungswirtschaft zu nennen. Dort beschreibt das Wort „Franchise“ die Selbstbeteiligung in einem Versicherungsfall.

Sinnvolle Alternative: Lizenzsystem

Im Gegensatz zum Franchise gibt es dann noch das Lizenzsystem. Hier hast Du eine deutlich geringere Investitionssumme als beim Franchise. Das hat unterschiedliche Gründe. Darüber hinaus hast Du auch den Vorteil, dass Du bei meinem Lizenzsystem keine anfänglichen großen Ausgaben hast. Wir setzen auf Digitalisierungslösungen. Wenn so etwas interessant für Dich ist, dann schreibe mir einfach eine Mail und wir machen einen Termin aus.

Als Systempartner profitierst Du hier auch maßgeblich von Freiheiten, die Du im Franchise nicht hast. Im Gegensatz zu anderen Lizenzsystemen bekommst Du von mir und meinem Team auch eine intensive Schulung und ein Coaching. Darüber hinaus stehe ich Dir zu jeder Zeit zur Verfügung. Solltest Du Fragen, Probleme oder sonstige Anmerkungen haben, dann melde Dich einfach bei mir.

In Expertenkreisen sagt man zu unserem System auch Soft-Franchising. Schließlich gebe ich unternehmerisches Wissen weiter und helfe Dir bei Deinem Erfolg. Denn wir profitieren so noch besser voneinander.