Wie komme ich zu der zündenden Geschäftsidee für meinen Start in die Selbstständigkeit? Viele Menschen sehnen sich nach einer selbstbestimmten Alternative oder finden im Arbeitsmarkt keine passende Anstellung. Die Gründe, die dafür sprechen, selbstständig Geld zu verdienen, sind vielfältig. Laut aktueller Statistik möchten

● 52 % aller Gründer ihren Verdienst verbessern,
●49 % suchen nach mehr Unabhängigkeit,
● 42 % möchten sich selbst verwirklichen und eigene Ideen umsetzen,
● 30 % streben eine bessere Vereinbarung von Familie, Freizeit und Beruf an,
● 20 % wollen auf den Arbeitsmarkt zurückkehren oder suchen eine Alternative zur Arbeitslosigkeit,
● 11 % haben andere Motive.

Es ging also nur bei 42 % aller Existenzgründer darum, ein konkretes Projekt umzusetzen, das unmittelbar etwas mit ihren eigenen Vorlieben, Fähigkeiten und/oder Erfahrungen zu tun hatte. Bei allen anderen steht die berufliche Situation im Vordergrund. Finanzen, Zeiteinteilung, Eigenverantwortung, Schaffung eines eigenen Arbeitsplatzes oder andere Gründe haben Menschen dazu motiviert, ihr eigenes Unternehmen zu gründen.
Das bedeutet, dass 58 % aller Existenzgründer eine Geschäftsidee finden mussten, um ihre Vorstellung von einer unabhängigeren, einträglicheren und freier gestaltbaren Tätigkeit umzusetzen.

Checkliste mit Eckpunkten

Wie finde ich eine tragfähige Idee, deren Umsetzung mir möglichst bis an mein Lebensende meine Existenz finanziell absichert? Als erster Schritt hilft eine Checkliste weiter, die meinen Spielraum als Unternehmerin oder Unternehmer (unter https://warmeling.consulting/unternehmer-werden/) deutlich macht:

● Wie viel Kapital steht mir zur Verfügung?
● Wie lange darf die Anlaufphase sein, um mich mit diesem Kapital abzusichern?
● Wie viel Zeit kann ich in mein Unternehmen investieren?
● Bin ich örtlich gebunden?
● Wie viel muss ich pro Monat verdienen, um auch meine Lebenshaltungskosten, Sozialversicherung, Altersabsicherung, mögliche Hypotheken etc. tragen zu können?
● Gibt es Familienangehörige oder Freunde, die mit einspringen können, wenn ich zu viel zu tun habe? Bin ich auf mich allein gestellt? Kann ich es mir sofort leisten, Mitarbeiter einzustellen?
● Zu welcher Branche passe ich vom Typ her? Beispiel: Ein extrem schüchterner Mensch sollte nicht im Verkauf oder als Wirt arbeiten.

Die Antworten auf diese Fragen dienen als Grundlage für die intensive Beschäftigung mit Geschäftsideen. Wenn die oben genannten Punkte nicht passen, ist die Idee nicht geeignet. Ohne Eigenkapital kann ich nichts angehen, das mit hohen Investitionen verbunden ist. Auch ein Laden in 1A-Lage ist dann viel zu teuer, um die ersten Monate durchzustehen. In einer schlechten Lage muss ich hingegen mit sehr speziellen Angeboten Interessenten ansprechen, die extra deswegen weitere Wege auf sich nehmen. Ich darf also kein allgemeineres Sortiment anbieten.

Inspiration

Grundsätzlich ist es nützlich, Ausflüge in andere Städte, gern auch im Ausland, zu machen, um neue Impulse zu bekommen. Was fehlt in der eigenen Stadt, was begeistert mich auf Anhieb, wo ist der Bär los? Ob Einzelhandel, Dienstleistungsbüro, Gastronomie, Marktstand – sich aus dem gewohnten Umfeld zu bewegen, kann ein Augenöffner sein.
Das Internet mit diversen Seiten zum Thema Geschäftsidee ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Dort finden sich Anstöße, die jedoch komplett ausgearbeitet werden müssen.

Franchise

Anders ist es mit Portalen für Franchise-Projekte. Selbst für den kleineren Geldbeutel gibt es umfassende Konzepte für diverse Branchen. Vom Dienstleistungsbüro bis zum Food-Truck ist dort alles zu finden. Wenn allerdings monatliche Lizenzgebühren fällig werden, muss ein entsprechend höherer Umsatz erwirtschaftet werden und die Rendite stimmen. Dafür profitiert man von ausgereiften Marketingkonzepten.

Geschäftskonzepte

Die Warmeling Consulting bietet Geschäftskonzepte wie unter https://warmeling.consulting/geschaeftskonzepte/ in verschiedenen Bereichen an. Eine fortlaufende Lizenzgebühr wird nicht fällig. Wichtig ist es uns, neben der Geschäftsidee, dem Marketing und dem Business Know-how den Gründer oder die Gründerin in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu coachen. In die Unternehmerrolle muss man hineinwachsen. Möchtest du dich über Alleinstellungsmerkmale informieren, kannst du das hier tun.

Nischen

Querdenken ist ebenfalls erfolgversprechend. So kommt man z.B. auf Ideen für ein Business als Nischenversender, der ganz spezielle Interessengruppen oder Branchen beliefert. Obwohl die Zielgruppe nicht groß ist, kann sich ein Experte für ein Produkt oder eine Dienstleistung als Problemlöser einen Namen machen, der sich in großer Nachfrage und hohem Ertrag auszahlt. Frag einfach mal in deinem Familien- und Bekanntenkreis nach, was schwierig zu bekommen ist. Auch wenn sich der kleine Laden an der Ecke, bei dem es das gab, schon vor Jahren mangels Kundschaft verabschiedet hat, kann die Nachfrage über das Internet lukrativ genug sein. Ein Beispiel war über Jahre die Beschaffung von Wolle zum Stricken. Handarbeiten war out, die kleinen Läden und Kaufhausabteilungen hatten geschlossen. Trotzdem gab es immer einen Bedarf, der vom Versender perfekt bedient werden konnte. Heute gibt es wieder Wollläden, aber garantiert einen Mangel an anderen Produkten, die gerade nicht im Trend sind.

Innovationen

Seiten wie www.yet2.de bieten einen Überblick über Patente, die bisher niemand nutzt. Dadurch eröffnen sich natürlich Perspektiven für Interessenten, die mit Innovationen an den Start gehen möchten.

Unternehmensnachfolge

Aus dem Vollen schöpfen kann man auch in den Bereichen Unternehmensnachfolge und Übernahme. Wenn es niemanden gibt, der ein Unternehmen weiterführen will, muss es schließen. Wer klug verhandelt, kann schon mit geringem Eigenkapital Nachfolger werden und den Vorbesitzer über eine Pacht o.ä. mit Ruhestandsgeld versorgen. Informationen gibt es z.B. bei den Handwerks- und Industrie- und Handelskammern.

Lokaler Bedarf

Darüber hinaus solltest du dich vernetzen. Beim Unternehmerstammtisch besteht ein Interesse, dass das regionale Angebot attraktiv gestaltet ist. Frag einfach nach, was vor Ort fehlt. Auch die örtlichen Ansprechpartner der Wirtschaftsförderung können dir Auskunft geben.

Mentor

Wenn du eine Idee gefunden hast, die dir erfolgversprechend zu sein scheint, suche dir einen Mentor aus der Branche. Kaum jemand lehnt es ab, dir Tipps und Infos zu geben, wenn eure Chemie stimmt. Der erfahrene Mentor freut sich, sein Wissen weitergeben zu können, und du kannst es vermeiden, in jede Anfängerfalle zu tappen.

Marktchancen

Kernfragen zu den Marktchancen deiner Idee sollten sein:

● Welchen Kundennutzen hat dein Angebot, wird diese Zielgruppe in ausreichender Anzahl von dir erreicht und verfügt sie über die nötige Kaufkraft?
● Wie ist die Wettbewerbssituation: Anzahl der Wettbewerber, wie stellen sie sich dar, wie ist ihr Preis- und Service-Niveau?
● Wie setzt du dich dagegen ab – was ist deine Unique-Selling-Proposition, dein Alleinstellungsmerkmal?
● Welchen Standort brauchst du, um deine Kunden zu erreichen?
● Und nochmal: reicht dein Budget aus, um auch die Startphase durchzustehen?

Die große Begeisterung für die eigene Geschäftsidee hat schon viele Gründer ruiniert. Sie haben von sich auf andere geschlossen und konnten sich gar nicht vorstellen, mit diesem tollen Produkt, diesem exquisiten Sortiment oder dieser wunderbaren Dienstleistung nicht erfolgreich zu werden.
Optimismus und Leidenschaft gehören zum Unternehmertum dazu. Über bestimmte Eckdaten sollte man sich jedoch nicht hinwegsetzen. Deshalb rate ich dir: Erstmal die Idee bis ins Detail auf Plausibilität abklopfen, mit kühlem Kopf analysieren und, wenn alles passt, leidenschaftlich loslegen!

In Mike Warmelings E-Book „Zukunft erfolgreich gestalten“ bekommst du weitere Tipps. Lade es hier kostenlos herunter! Außerdem kannst du dich 30 Minuten kostenlos von unseren Experten für Gründungskonzepte beraten lassen. Mach einfach hier einen Termin ab!

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