In 3 Schritten zum erfolgreichen Gründen für Anfänger

Du hast Dich entschieden ein Unternehmen zu gründen? Dann ist es wichtig, dass Du Dich am Anfang Deiner Selbstständigkeit ein wenig schlau machst, was alles auf Dich zukommt. Dieser Beitrag liefert Dir Tipps, woran Du alles denken solltest. Für eine anfängliche Orientierung kann eine Beratung durch einen Experten sehr hilfreich sein.

Diese holst Du Dir entweder bei einem Unternehmensberater oder in den öffentlichen Einrichtungen, wie Bundesagentur für Arbeit, Wirtschaftsförderungen oder der Industrie- und Handelskammer. Wenn die Beratung kostenpflichtig sein sollte, kannst Du Dir die Kosten entweder teilweise oder vollständig erstatten lassen. Dieses ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.

Schritt 1: Die Geschäftsidee

Geschäftskonzepte Franchise und vieles mehr

Ganz am Anfang jeder Gründung steht meistens die Geschäftsideen. Es kann aber auch der Fall sein, dass Du erst den Entschluss gefasst hast, Dich selbstständig zu machen und Dir dabei erst die Idee gekommen ist. Wir gehen jetzt aber davon aus, dass Du schon eine Idee hast. Frage Dich dann, ob sich das Produkt gut verkaufen lässt und ob es einen speziellen Mehrwert für den Endverbraucher hat.

Wenn Du Dir aber noch keine Geschäftsidee haben solltest, dann nimm Dir die Zeit und suche nach Trends, die ungelöste Probleme für Unternehmer oder Kunden aufweisen. Oftmals können eigene Erfahrungen aus der Angestelltenphase dir Informationen oder sogar Impulse geben, um das passende Produkt zu finden. Wenn Du aber lieber von einer bestehenden Geschäftsidee profitieren willst, ist vielleicht eine Betriebsübernahme oder das Franchising etwas für Dich.

Ein guter Tipp kommt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Sie empfehlen das Durchforsten von ruhenden Patenten beim Deutschen Patent- und Markenamt.

Schritt 2: Geschäftskonzepte

In diesem Schritt geht es um die Ausdefinierung der eigenen Geschäftsidee. Das Geschäftskonzept ist eine Orientierungshilfe Deines Unternehmens und wird auch Businessplan genannt. Unteranderem ist er auch wichtig, wenn Du die Absicht haben solltest, Investoren für Dich und Dein Unterfangen zu gewinnen. Denn anhand dieses Plans können sie schnellstmöglich herausfinden, ob sich die Investition für sie lohnt oder nicht. Mehr Informationen zum Businessplan gibt es hier: warmeling.consulting/businessplan/

In einem Geschäftskonzept sollte aufgeführt sein:

  • Die Form des Geschäftsmodells,
  • Die ausgewählte Zielgruppe,
  • Dein Alleinstellungsmerkmal (USP) mit dem Du am Markt auftreten willst,
  • Eine detaillierte Auflistung Deines Vorhabens,
  • Eine Aufzählung Deines Personals inklusiver deren Qualifikationen,
  • Eine gut ausgearbeitete Wettbewerbsanalyse,
  • Einen stimmigen Finanzplan,
  • Einen Plan über das Marketing und
  • Eine Risiko-Analyse

Ein Businessplan sollte immer so genau wie möglich verfasst werden. Denn am Ende kann dieser der entscheidende Faktor sein, mit dem Du Deine Investoren oder Kreditgeber von Deinem Unternehmen überzeugen kannst.

Für ein erfolgreiches Geschäftskonzept solltest Du Dir als Anfänger erst einmal Hilfe suchen. Ein Beispiel wäre ein Erfolgstrainer. Diese findest Du entweder im Internet durch zahlreiche Erstellungshilfen, Checklisten oder durch eine professionelle Beratung, die ich dir auch biete. Egal für welchen Weg Du Dich entscheidest, nimm Dir die Zeit und lasse sie noch einmal von einer dritten Person gegenlesen. Die Person soll Deinen Plan objektiv prüfen und unvoreingenommen bewerten, um Fehler ausschließen zu können.

Schritt 3: Gewerbe anmelden

In 3 Schritten erfolgreich gründen

Beim Kleingewerbe anmelden ist es ganz egal, ob Du Dich allein selbstständig machen möchtest oder als Team. Du kommst um einen Gang zu den Behörden nicht herum.  Als Erstes musst Du Dein Unterfangen beim Gewerbeamt anmelden. Diese stellen Dir einen Gewerbeschein aus und senden eine Information an das Finanzamt und der Industrie- und Handelskammer weiter. Die benötigte Steuernummer erhältst Du vom Finanzamt, ohne die Du keine Rechnungen ausstellen darfst.

Bevor Du aber diese Steuernummer bekommst, musst Du erst einen Fragebogen ausfüllen, der zur Einstufung Deiner Steuer dient. Hierzu musst Du die Tätigkeit aufführen und Angaben zu Deinem angestrebten Verdienst machen. Je genauer diese Angaben sind, desto besser.

Lass Dich auch nach Deinem Anfang begleiten

Selbst wenn Du Dein Unternehmen schon gegründet hast, stehst Du trotzdem noch ganz am Anfang Deines Werdeganges. Daher kann es sehr hilfreich sein, sich von weiteren Partnern und Coaches begleiten zu lassen. Denn diese Personen können mit Hilfe ihrer Fähigkeiten sehr hilfreich für Dich sein.

Nimm Dir beispielsweise einen Steuerberater, denn dieser kennt sich meist besser in Sachen Steuern aus als man selbst und er kann nützliche Tipps geben, um das Unternehmen so schnell und sicher wie möglich voranzubringen. Es kommen nämlich viele Verpflichtungen auf Dich zu, die Du vielleicht nicht auf Deinem Zettel hast. Genau dann ist so ein Partner hilfreich, damit man nicht plötzlich eine böse Überraschung von den Behörden bekommt.