Du willst auf eigenen Beinen stehen und dich selbstständig machen? Aber du weißt nicht wie und traust dir das nicht zu?
Dann sind hier 8 helfende Motivationen, wie du dich deiner Angst stellen kannst, um erfolgreich weiterzukommen.

Mut ist etwas besonders Individuelles. Für den einen ist es mutig, vom 10-Meter-Turm zu springen. Der andere hält dies für ein normales Freizeitvergnügen. Dafür wäre es für ihn mutig, bei einer Karaoke-Veranstaltung zu singen, weil er Angst davor hat, sich zu blamieren.

Mut ist, wenn du etwas tust, obwohl du Angst hast.
Du bist mutig, wenn du deine Angst überwindest.

Tipps, wie du deinen Mut steigern kannst:

1. Jetzt ist Mut gefragt

Wenn eigentlich dein Mut gefragt ist, dann setzt meist die Angst ein.
Deshalb solltest du dir erstmals klar machen, dass du dich jetzt in einer „Mut-Situation“ befindest.

Das Leben gibt uns Herausforderungen und Chancen. Verstehe, dass du durch deine Angst hindurch musst, um sie zu bewältigen und deine Chance zu ergreifen. Ignoriere das auf keinen Fall, wie du es sonst vielleicht tun würdest, und lasse deiner Angst die Zügel schießen.

2. Die Hoffnung wählen und bekräftigen

Wer glaubt, dass die Situation in der Zukunft schlimmer sein wird als die in der Gegenwart, versucht nicht einmal.
Wer aber mutig sein will, muss hoffen, dass ein möglicher Verlust geringer ist als sein Gewinn.

Doch Angst, Skepsis, Zweifel und Skrupel können diesen Gewinn kleiner und den Verlust größer erscheinen lassen. Verstärke deshalb deine Hoffnung für die Zukunft, indem du zum Beispiel deine gesetzten Ziele (also das, was du dir erhoffst)immer im Blick behältst oder indem du mögliche Lösungswege entwickelst und damit die Angst verringerst.

Du solltest dir einen gesunden Optimismus angewöhnen, so dass der Gewinn dir sicher sein wird, wenn du nur erst einmal durch die angsterregende Situation hindurch bist.

Mache dir dazu zum Beispiel vergangene Erfolge und Erfahrungen klar. Oder mache dir klar, dass du in jedem Fall gewonnen haben wirst, selbst wenn du eine Niederlage erleiden solltest. Du wirst beispielsweise für das nächste Mal gelernt haben und kannst es neu versuchen.
Du wirst dich selbst überwunden haben und natürlich wirst du es zumindest versucht haben. Nicht zu handeln bzw. nicht zu opfern bedeutet auch, absolut keine Chance auf den Gewinn zu haben.

3. Die Willenskraft stärken und zulassen

Wie schon erwähnt, schaffen es viele nicht, ihre eigene Willenskraft zu entwickeln, weil sie befürchten, dafür einen zu hohen Preis zahlen zu müssen.
Meist fehlt das Selbstvertrauen, welches dich hindert, etwas anzupacken.
Anderen ist von klein auf ein eigener Wille „ausgetrieben worden“.

Versuche solche Blockaden zu beseitigen, wenn du mutiger werden willst.

4. Die eigene Sicherheitsblase opfern

Wie oben schon angemerkt: In der Regel hat alles seinen Preis, den viele nicht zahlen wollen, also auch der mutige Schritt nach vorn.

Motiviere dich selbst und opfere deine Bequemlichkeit, das Gewohnte, Vertraute. Oder wir müssen eine Unsicherheit aushalten, eine Lücke zwischen dem, was war, und dem, was sein wird, ein Risiko.
Doch wer um alles auf der Welt ein angenehmes und sicheres Leben für sich selbst will, wird und kann niemals mutig sein.
Eine gewisse Bereitschaft zur „Selbstschädigung“ oder besser, zur Schädigung des alten Selbst, gehört einfach dazu. Nur dann kann ein neues Selbst entstehen.

5. Vertrauen aufbauen

Wenn man seine Sicherheit opfern muss, auf was soll man dann bauen?

Dafür brauchst du ein Grundvertrauen.
Du brauchst zum Beispiel Vertrauen auf das Leben, darauf, dass alles gut ausgehen wird.

Und du brauchst eine gute Menge Selbstvertrauen. Du musst dir selbst vertrauen, dass du in einer Notsituation schon eine Lösung finden wirst.

Natürlich ist es auch hilfreich, wenn man Menschen hat, auf die man bauen kann oder die dich fangen, wenn du mal fällst. Auch das ist eine Quelle von Vertrauen. Genauso wie Gott, Spirituelles und so fort.

6. Weniger abhängig, mehr unabhängig sein

Mutig sein ist nicht so leicht, vor allem, wenn man von etwas abhängig ist oder wenn mindestens ein Abhängigkeitsgefühl besteht.
Unser Verlangen wird eher darauf gerichtet sein, diesen Lebensstil zu sichern und zu erhalten.

Du musst unabhängiger werden, wenn du mutig sein willst.
Wenn dein Partner zum Beispiel gleichzeitig deine Absicherung ist, wirst du Probleme bekommen, wenn diese Beziehung bedroht ist.

Je mehr „Werte“ du besitzt, desto eher kannst du es dir erlauben, mutig zu sein und den möglichen Verlust eines dieser „Werte“ zu riskieren.

7. Sein Denken trainieren

Weiter oben habe ich erläutert, dass du Ängste auf keinen Fall ignorieren darfst und sie zulassen solltest, denn – von nichts kommt nichts! Doch wenn du erst mal an diesem Punkt angekommen bist, sieht die Sache anders aus. Jetzt kannst du abschalten.

Denke nicht nach, was alles schiefgehen könnte, sonst redest du dir das Mutigsein aus.
Schalte deinen Verstand und diese Gedanken ab.

Dein Körper wird versuchen dich mit verschiedenen Tricks, von Magenschmerzen bis zu Kopfschmerzen, vom Handeln abzuhalten.
Da hilft nur: der Sprung ins kalte Wasser!

8. Langsame Schritte zum Erfolg

Mut ist auch etwas, was man nur langsam steigern kann. Gehe in kleinen Schritten vor.
Dein Gefühl der Sicherheit steigt mit jeder bezwungenen Barrikade, genauso wie dein Zukunftsglaube.

Bezwinge die Mauer, von welcher du glaubst, dass sie dich daran hindert, weiterzukommen.
Denn irgendwann wirst du auf der anderen Seite der Mauer stehen und dich fragen, was dir eigentlich Angst eingejagt hat.
Du kannst dich anschließend zurücklehnen und dir das zufriedenstellende Gefühl für immer ins Gedächtnis einprägen.

Im Inneren trägt jeder Mensch Mut mit sich. Es sind nur die Negativerlebnisse aus der Vergangenheit, die seinen Mut unterdrücken.
Außerdem braucht man eine gewisse Motivation, die dich antreibt.
Deshalb finde ich, sollte sich jeder Mensch mit seinem persönlichen Mut beschäftigen. Denn das Leben ist dazu da, dass man mit den Herausforderungen wächst.

Wer schon länger darüber nachdenkt, sich selbstständig zu machen, hat hoffentlich einige motivierende Argumente zum Thema in diesem Artikel gefunden.

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Ein Gastbeitrag unserer Praktikanten Angelina Schmidt