„Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.“
Johann Wolfgang von Goethe

Im letzten Beitrag habe ich mich mit dem Phänomen „Unzufriedenheit“ beschäftigt. Warum ist rund die Hälfte aller Deutschen unzufrieden mit verschiedenen Aspekten ihres Lebens? Meine These lautete, dass die Unzufriedenheit aus einer passiven Lebenshaltung resultiert, die zu einem „sich leben lassen“ führt. Außerdem habe ich festgestellt, wie wenig zeitgemäß und realistisch die Vermeidung von Veränderungen und das Denken an vermeintliche Sicherheit noch sind. Heute befasse ich mich mit dem Thema, wie sich die passive Lebenshaltung aufbrechen lässt.

Ziele setzen

Ich empfehle als ersten Schritt, sich selbst Ziele zu setzen. Was will ich kurzfristig (1 Jahr), mittelfristig (2-5 Jahre) und langfristig (10 Jahre) erreichen? Es sollte dabei keine Tabus geben: Eine Selbstzensur findet nicht statt!
Gib deinen Zielen Ausdruck. Ausgelesene Zeitschriften und Schere zur Hand, Papier und Klebstoff, dann kann es losgehen. Den Zielen lassen sich Bilder und Symbole zuordnen, die man ausschneidet und aufklebt. Das ist kein Hokuspokus! Ein Bild macht Wünsche konkreter und erreichbarer. Jeder kann sich besser motivieren, wenn er genau vor Augen hat, was er anstrebt. Probiere es einfach aus!

Selbstvertrauen aufbauen

Du findest deine Ziele unerreichbar? Wenn du nicht gerade der erste Mensch auf dem Mars sein willst, obwohl du das 80. Lebensjahr bereits überschritten hast, sind die wenigsten Wünsche nicht machbar. Du glaubst mir nicht? Das ist unwichtig. Dein Problem ist: Du glaubst nicht an dich selbst! Dein innerer Zensor hat sofort angeschlagen und gesagt „Aber“.
Zeig es ihm! Statt hunderttausend Gegenargumente zu finden, teste aus, wie sich deine Ziele anfühlen. Passen Sie zu dir? Kannst du gedanklich hineinschlüpfen wie in eine zweite Haut?

Den eigenen Weg finden

Eines meiner Ziele war es, mit 40 einen eigenen Porsche zu fahren. Findest du das profan? Andere wünschen sich ein Haus, ein Boot, eine Rolex. Um mir meinen Wunsch zu erfüllen, musste ich mir viele Gedanken über meinen Berufsweg machen, habe eine „sichere“ Karriere als Beamter abgebrochen und noch mehr gearbeitet. Weil ich aber auch als zufriedener und gesunder Mann mit intaktem Familienleben meinen Porsche genießen wollte, habe ich den Weg in die Selbstständigkeit gewählt, um nach meinen eigenen Regeln leben und arbeiten zu können.

Meine Ziele haben mich motiviert, gegen das zu verstoßen, was meine Erziehung mir eingeprägt hat: Festanstellung, Öffentlicher Dienst: Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit! Wenn ich dabei geblieben wäre, hätte ich jetzt vielleicht schon eine Frühverrentung wegen Burnouts zu befürchten.
Taste dich an deine Ziele heran. Richte dich in deiner Vorstellung darin ein. Fang an, auf sie hinzuleben. Schöpfe Motivation aus deinen Zielen!

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Viel Vergnügen auf der Zielgeraden wünscht

Mike Warmeling