„Unzufriedenheit ist Verlangen nach sinnvoller Änderung.“
Else Pannek

Wo herrschen ausgeglichene Stimmung und Zufriedenheit? Miese Laune liegt in der Luft. Wenn ich genauer darüber nachdenke, treffe ich ständig auf unzufriedene Menschen. Laut diverser Umfragen sind mindestens 50 % der Deutschen unzufrieden mit ihrer Arbeit, Ihrer Ehe, mit politischen Entscheidungen, usw. Dieses Phänomen gibt mir zu denken. Die Unzufriedenheit anderer wirkt sich auch auf mich aus. Sie macht auch mir schlechte Laune und bremst mich aus.

Ursachen für Unzufriedenheit

Frage ich nach, welche Gründe es für die Unzufriedenheit gibt, kommen oft nur sehr ungenaue Antworten: „Stress bei der Arbeit“, „Stress zuhause“, „Weiß ich selber nicht“, „Es ist alles zu viel in letzter Zeit“ – es gibt viele schwammige Erklärungen. Die meisten dieser Menschen haben einen Job, Familie, Hobbys, fahren teils mehrmals im Jahr in den Urlaub. Was also löst dieses Gefühl aus, das sich immer häufiger zu Depressionen verfestigt und zum Burnout führen kann?
Meine Theorie dazu lautet, dass sich viele Menschen „leben lassen“. Sie reagieren nur auf die Anforderungen ihres sozialen Umfelds, übernehmen diese und haben keinen eigenen Plan, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Sie funktionieren, aber nehmen tief in ihrem Inneren wahr, dass Ihnen etwas in ihrem Leben fehlt.
Es geht nicht um die existenziellen Bedürfnisse „satt, trocken und warm“. Es geht um die individuelle Ausprägung des Lebens und die eigenen Ziele: Wie soll mein Leben aussehen? Wie möchte ich sein? Was möchte ich erreichen?

Aktiv werden

Wer sich diese Fragen nicht stellt, lebt sein Leben passiv und orientierungslos. Dazu passt die überall verbreitete Angst vor Veränderung und die Furcht vor dem Verlust von institutioneller Sicherheit. Diese Haltung ist nicht mehr zeitgemäß. Für unsere Großeltern und Eltern hat sie in den 60er und 70er Jahren noch gestimmt, weil ihre Lebensläufe vom wirtschaftlichen Aufschwung, funktionierenden Familienverbund und von der umfassenden Sozialabsicherung geprägt waren.
Jeder muss mit Veränderungen umgehen lernen. Die traditionelle „Sicherheit“ ist eine vermeintliche, denn Ehen zerbrechen, Arbeitsplatzverlust ist jederzeit möglich und Krankenversicherungs- und Rentenleistungen werden eingeschränkt. Vor noch nicht allzu langer Zeit war ich selber unzufrieden und krank vor Frustration. Ich habe gelernt: Es gibt einen anderen Weg! Der erste Schritt ist es, Mut zur Veränderung zu fassen und das Leben selbstbestimmt zu leben.

In meinen nächsten Blog-Beiträgen gibt es weitere Gedanken und Tipps zu diesem Thema. Neugierig? In meinem kostenlosen E-Book gibt es mehr dazu. Hier kann du es herunterladen.

Viel Mut zur Veränderung wünscht
Mike Warmeling