Was tut man, wenn es draußen kälter wird? Man zieht sich warm an und bewegt sich, um nicht zu frieren.
Dieses Bild habe ich gewählt, um deutlich zu machen, dass aktives Handeln gefragt ist, wenn man sich einen komfortablen Lebensstil wünscht. Die Bedingungen in unserer Gesellschaft haben sich verändert. Selbst diejenigen, die in einem festen Arbeitsverhältnis stehen, können sich keinesfalls sicher sein, es nicht zu verlieren. Wer konkrete Vorstellungen von einem erwünschten Lebensstandard bis ins hohe Alter hat, sollte sich nicht mehr auf den einen Job und die spätere Rentenzahlung verlassen.
Wussten Sie, dass sich rechnerisch bereits 2005 die Belegschaft eines deutschen Unternehmens alle 7,5 Jahre einmal komplett durchgewechselt hat? Die damalige Quote der Mitarbeiterfluktuation von 13 Prozent pro Jahr wird inzwischen noch höher sein.
Genauso interessant ist die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Sozialleistungen leben müssen. Sie liegt bei 10 Prozent! Besonders im wachsenden Dienstleistungssektor steigt die Anzahl von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Burnout. Sind sie daran erkrankt, fallen sie am Arbeitsplatz, wie die AOK über ihre Versicherten berichtet, durchschnittlich rund 180 Tage aus.
Halten Sie diese Gedanken für Schwarzmalerei? Dann sind Sie noch nicht in der heutigen Realität angekommen. Natürlich gibt es noch Lebensläufe, die nicht groß von denen der Eltern- oder Großelterngeneration abweichen. Immer mehr Menschen müssen sich jedoch auf fragmentierte Lebensläufe einstellen, die eben nicht so glatt und sicher verlaufen.
Die Alternative ist die Risikoverteilung. Wer sich mehrere Einkommensquellen schafft, schaut nicht in den Abgrund, wenn eine dieser Quellen wegbricht. Sie können aktiver oder passiver Art sein. Ein Nebenjob, eine Website, die ein paar hundert Euro im Monat durch Werbung generiert – Optionen gibt es. Eine vermietete Immobilie ist beim gegenwärtigen Zinsstand mit geringen finanziellen Mitteln zu kaufen. Sie ist hervorragend dazu geeignet, für passives Einkommen in der Zukunft zu sorgen. Man muss sich nur gut informieren und die Chancen nutzen.
Wenn man ein Ziel vor Augen hat und entsprechend motiviert ist, kann man (sich) mehr leisten, als man denkt. Stellen Sie sich vor, Ihr Chef würde Ihnen für 10 Stunden mehr Arbeit in der Woche ein doppeltes Gehalt anbieten. Wie würden Sie sich entscheiden?

Herzlichst
Ihr Mike Warmeling