„Glück“ ist ein großes Wort. Mir geht es heute um das kleine Glück im Alltag, das schöne Gefühl, ausgeglichen und zufrieden zu sein. Oft verstärken wir durch unsere Einstellungen und Haltungen selber, uns gestresst und unglücklich zu fühlen. Anstatt dieser Ursache für unsere Niedergeschlagenheit auf den Grund zu gehen, verhalten wir uns weiter, wie wir es uns angewöhnt haben.

Das soll sofort ein Ende haben. Ab jetzt wird aufgehört mit:

1. Sorgen über alles machen
Sorgen sind der größte Stimmungskiller überhaupt. Man kann sich ganz wunderbar Sorgen machen und dabei einbilden, konstruktiv mit den Problemen beschäftigt zu sein. Dabei gerät man in eine Denkspirale, die Zeit kostet und nicht wirklich voranbringt. Sorgen sind häufig Gedanken weit ab der Realität, in denen sich jemand ausmalt, was passieren könnte. Dahinter stehen Zukunftsängste, Widerstand gegen Veränderungen und der Mangel an Zuversicht.
Wie bei jeder Gewohnheit, ist es nicht einfach, sich das um etwas Sorgen machen abzugewöhnen. Man kann es bewusst trainieren, nicht in dieses Gedankenkarussell abzudriften und stattdessen in kleinen Schritten praktische Lösungsansätze für das Problem zu finden und umzusetzen. Was kann ich genau jetzt tun, um das Problem aus der Welt zu räumen? Wenn du diese Methode längere Zeit einsetzt, wird sie das Sorgenmachen ersetzen.

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2. Ständig allen Leuten alles recht machen
Wenn du nicht „Nein“ sagen kannst, betrügst du dich und auch die um einen Gefallen Bittenden. Du bist nicht nett, wenn du zu allem „Ja“ sagst. Du überforderst deine eigenen Ressourcen und vermittelst den anderen den Eindruck, du hättest unerschöpfliche Kapazitäten.
Meistens verfügen Menschen, die auf ihre Kosten etwas für andere tun, über ein geringes Maß an Selbstwertgefühl und sind in hohem Maß unglücklich. Sie brauchen die Anerkennung anderer, um sich selber wertschätzen zu können.
Übe es, „Nein“ zu sagen. Oft ist das „Nein“ zu anderen, ein „Ja“ zu sich selbst.

3. Aufschieben
Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen nicht nur faule Leute! Das Aufschieben von Entscheidungen, vom Beginnen, vom Aufhören, kann unterschiedliche Gründe haben. Angst vor dem Resultat, Unsicherheit, Widerstreben, mangelnde Motivation. Dinge nicht zu erledigen, übt Druck auf uns aus. Glücklicher werden wir dabei nicht, denn wir wissen genau, dass da noch etwas getan werden muss. Haben wir dann endlich alles hinter uns, war es häufig viel weniger unangenehm, als befürchtet. Wir haben mehr Zeit und Nerven damit vertan, nicht zu beginnen, als mit der Sache selbst.
Also besser Ärmel aufkrempeln, einen Plan machen, wie es am besten zu erledigen ist, und dann anfangen!

4. Rückwärts gewendet leben
Die Vergangenheit ist endgültig vergangen und trotzdem verbringen wir gedanklich so viel Zeit mit ihr. Dieses Verharren geht zu Lasten unseres Jetzt. Wir sind Produkt unserer Vergangenheit, haben unsere Einstellungen und Haltungen dort erworben. Aber wir haben es selber in der Hand, uns zu verändern. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Niemand ist allein mit seinen Negativerfahrungen.
Wenn dich deine Vergangenheit so belastet, werde aktiv und arbeite an deinen Gefühlen. Sonst kommst du niemals in deiner Gegenwart an.

5. Vorausleben
An was denkst du unter der Dusche? An den Frühstückstisch, den du gleich decken wirst. Und beim Frühstücken? Ob du gleich wieder im Stau stehst…? Wo bleibt dabei das Hier und Jetzt, das Genießen des Moments? Achte darauf, ob du den Augenblick wahrnimmst oder dich ständig vorantreibst.

6. Über andere urteilen
Wenn du dazu neigst, andere zu be- oder verurteilen, zeigst du damit einen eigenen Mangel. Wahrscheinlich hast du Minderwertigkeitsgefühle und bist wütend.Geh diesen Gefühlen an die Wurzel und fang an, deine guten Seiten zu sehen und dich für Erfolge zu loben.Feier dich, wenn etwas gelingt. Das ist erlaubt und für dein Selbstwertgefühl erwünscht. Schau nicht hauptsächlich auf deine Defizite. Keiner ist in allem perfekt. Und: Kein Mensch ist besser oder schlechter als ein anderer. Wenn du dich mit dir wohlfühlst, hast du keinen Anlass mehr, dich mit deiner Wertung über andere Menschen zu erheben. Sich selbst zu mögen, ist ein deutlich angenehmeres Gefühl!

7. Sich mit anderen vergleichen
Sich mit anderen zu vergleichen, kann uns dabei helfen, unser eigenes Leben einzunorden. Was will ich, was will ich nicht. Uns ständig mit anderen zu vergleichen, zeigt aber einen Mangel an eigenen Zielen auf. Das kann es nicht sein. Ziel ist es, sein einzigartiges Leben zu leben und dafür einen individuellen Plan zu entwickeln.

8. Chaos und Faulheit
Wir beklagen uns, der Tag hätte nicht genug Stunden, verplempern unsere Zeit aber durch schlechte Organisation und Faulheit. Es ist ganz einfach, im Kleinen zu beginnen, Dinge aufzuräumen und Ordnung einzuführen. Wie das geht, weiß jeder, oder?

9. Angst haben
Mit Angstgefühlen stehen wir uns selbst im Weg. Sie ist der wesentlichste Grund, im Leben nicht voranzukommen und kein Glück zu empfinden. Angst kann man vor allem haben. Angst ist ein Gefühl, das uns unser Leben lang begleitet, mehr oder weniger ausgeprägt.
Wollen wir etwas unbedingt, haben wir genug Mut, um unsere Angst zu überwinden. Überwinden wir sie, fühlen wir uns lebendig und erleichtert. Man kann es trainieren. Jeden Tag ein wenig weiter vorwagen, heraus aus dem Vertrauten, trainiert uns, uns unserer Angst zu stellen.

10. Ständig viel zu tun haben
Immer unter Volldampf busy zu sein, ist ungesund. Besser ist es, gezielt produktiv zu werden. Sich ständig auf Abruf zu halten, ist eine Entscheidung. Du kannst deine Mails nur zweimal am Tag abrufen und Zeiten einführen, in denen dein Smartphone zu schweigen hat.
Außerdem bringt es nichts, wie gegen Windmühlenflügel gegen alle Aufgaben zugleich anzukämpfen. Setz Prioritäten, delegiere, lehn Aufträge ab. Das Gefühl der ständigen Verfügbarkeit verursacht negativen Stress. Den braucht kein Mensch, um glücklich zu sein!

Wahrscheinlich fallen dir jetzt noch ein paar andere Gewohnheiten und Einstellungen ein, die dir das Leben schwerer machen, als es sein müsste. Es ist anstrengend, plötzlich auf die eigenen Reaktionen und Verhaltensweisen zu achten. Veränderungen muss man lange bewusst trainieren, bis sie automatisch abgerufen werden. Aber es lohnt sich unbedingt, Veränderungen anzugehen, um sein Leben zufriedener zu gestalten und das Glück im Alltag zu finden.

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Herzlichst

Mike Warmeling